Apostel Manfred Schönenborn besuchte am Mittwoch, 20. Oktober 2021 die Kirchengemeinde Bitzfeld.
Am Altar erwähnte unser Apostel, dass er bereits vor dem Gottesdienst zwei Dinge mitnehmen durfte. Zum einen hatten ihm die Brüder ein kleines Kärtchen mit dem Aufdruck „Schön, dass Du da bist!“ ins Amtszimmer gestellt. Der Apostel nahm das Kärtchen mit an den Altar und hob hervor, dass dies nicht nur ihm galt, sondern allen die in den Gottesdienst gekommen sind, um Gottes Wort zu hören. Zum anderen wurde vor dem Gottesdienst in einem Musikbeitrag das offene Herz angesprochen, auf das der Apostel im Gottesdienst kurz einging und welches wir alle für Gottes Wort haben mögen.
Als Grundlage seiner Predigt verwendete der Apostel das Wort aus dem 145. Psalm:
"Ich will dich täglich loben und deinen Namen rühmen immer und ewiglich.
Der Herr ist goß und sehr zu loben, und seine Größe ist unausforschlich."
Der Apostel stellte die Frage in die Gemeinde, ob wir den Herrn täglich loben und rühmen können - dies stelle eine große Aufgabe für uns alle dar. Weiter sprach er an, dass täglich viele Wissenschaftler in allen Bereichen forschen und es auch immer wieder neue bahnbrechende Erkenntnisse gibt, aber der allewige Gott ist unerforschlich. Ihn kann man nicht ausforschen.
Vor dem Abendmahl durfte die Gemeinde die heilige Versiegelung der Kinder Silas Rappold und Tara Zdjelar aus Öhringen erleben. Nachdem die Eltern die Kinder an den Altar trugen, stellte unser Apostel die Frage: „Wer soll die Kinder das Beten lehren, ja wer soll die Kinder anleiten, wenn ihr als Eltern dies nicht tut?“ Wenn die Eltern freudig in den Gottesdienst gehen, lernen es die Kinder auch.
Es war ein besonderer und festlicher Gottesdienst, den die Gemeinde an diesem Abend erleben durfte. Dieser wurde musikalisch begleitet durch Orgel/Gemeindegesang, Duo-Gesang mit Geige und Clavinova sowie einem Lyrics-Vortrag vor der Versiegelung.
Als Abschlusslied erklang ein Duett mit Geige und Altflöte des Liedes: Der Mond ist aufgegangen, wobei der 5. Vers im Lied gesungen wurde: Gott lass dein Heil uns schauen.
Abschließend konnten sich die Gottesdiensteilnehmer von unserem Apostel, natürlich mit dem gebotenen Abstand, freudig verabschieden.